Die Planung der Gartenstadt Frohnau 1907 bis 1914/18
- cbenke0
- 8. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Aug.
ACHTUNG VERANSTALTUNG LEIDER AUSGEBUCHT. Ggf. gibt es Ende September noch Restplätze. Ein Wiederholungstermin wird noch terminiert
Bitte Anmeldung unter LINK bis 1. Oktober.

Mit dem Kauf eines großen Waldgeländes in der Stolper Heide und Bieselheide durch Fürst Donnersmarck im Jahr 1907 begann die aufwändige Konzeption einer Landhaus- und Villensiedlung nördlich des damaligen Berlins.
Im Mai 1910 wurde die neue Kolonie unter dem Namen „Gartenstadt Frohnau“ offiziell eröffnet und in den folgenden Jahren weiter ausgebaut. Die für die Entwicklung zuständige „Berliner Terrain-Centrale“ führte bis zum Ersten Weltkrieg mehrere Wettbewerbe durch, um Entwürfe für den Bebauungsplan, Straßen- und Platzsysteme sowie das Ortszentrum und den Bahnhof zu erhalten. Auf diese Weise sollte die neue Siedlung für die Bebauung vorbereitet und für potenzielle Bauwillige attraktiv ausgestaltet werden.
Die einzelnen Schritte dieser noch heute sichtbaren Entwicklung einer überregional bedeutsamen Vorortgründung werden in in der Reihe „Frohnauer Streifzüge“ von Carsten Benke, 1. Vorsitzender des Bürgervereins in der Gartenstadt Frohnau e.V., am 4. Oktober 2025 ab 10.30 Uhr vorgestellt.
Bitte Anmeldung unter LINK bis 1. Oktober.
Treffpunkt Fischgrundbrücke (7 Minuten vom S-Bahnhof Frohnau über Burgfrauenstraße oder Kasinoweg). Ende auf dem Zeltinger Platz.
Dauer ca. 2 Stunden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Über Spenden für die Vereinsarbeit freuen wir uns.
Stationen
1. Wald und Bahn: Der Kauf der Stolper Heide durch Fürst Donnersmarck Ende 1907 - Blick auf Bahngraben – seit dem 4. Oktober 1925 elektrischer S-Bahnbetrieb! (Blick von der Fischgrundbrücke)
2. Ideen und Konzepte: der Wettbewerb für den Grundplan mit Sieger Brix/Genzmer im März 1908 (Höhe Märchenspielplatz Welfenallee, wenn frei: an der Tafelrunde)
3. Turm und Bahnhof: Der Wettbewerb für Kasino, Turm und Bahnhof im Frühjahr 1908 mit Sieger Hart/Lesser (Terrasse Ludolfingerplatz)
4. Plätze und Brücke: bauliche Umsetzung der Planungen und die Platzgestaltungen von Ludwig Lesser und Bauten von Paul Poser (Terrasse Zeltinger Platz, wenn frei sonst vor der Terrasse)
5. Parks und Teiche: Grünflächensystem und Regenwasserplanung, Verhandlungen mit den Behörden: Lesserpark, Poloplatz, endgültiger Bebauungsplan) (Teich Edelhofdamm)
6. (optional) Steine und Bäume: Die Planung des Straßensystems (Ecke Zeltinger Straße Senheimer)
7. Tor und Gymnasium: Die Planung für den Cecilienplatz: Otto Salvisberg und Heinrich Straumer 1911/1912 (Grünfläche Zeltinger Platz)
Bitte Anmeldung unter LINK bis 1. Oktober.
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