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Für Frohnau aktiv.

Bericht zur Informationsveranstaltung: Sanierung der zentralen Plätze in Frohnau (aktualisiert Ende März 2025)


HINWEIS: Es werden Anfang Mai in Absprache mit dem Landesamt für Denkmalpflege Modifikationen der bisherigen Planung abgestimmt. Sobald weitere Informationen vorliegen, berichten wir.


Die Sanierung der zentralen Plätze in Frohnau 


Seit dem Spätsommer 2024 laufen vorbereitende Arbeiten für die Sanierung an den zentralen Plätzen in Frohnau. Am 31. Januar 2025 wurde im Rahmen einer Informationsveranstaltung des Bezirksamtes Reinickendorf (Straßen- und Grünflächenamt) im Centre Bagatelle zum Sachstand und zu den Perspektiven der Sanierung berichtet. Dabei wurden durch den Amtsleiter Sascha Braun Details, Ziele und Hintergründe der Planungen – insbesondere zum Zeltinger Platz – dargestellt. Weitere Erläuterungen erfolgten durch die Garten- und Landschaftsarchitektin Katrin Lesser, die vom Bezirksamt mit der gartendenkmalpflegerischen Begleitung der Arbeiten beauftragt worden ist. Ca. 50 anwesende Bürgerinnen und Bürger hatten Gelegenheit, Fragen zu stellen und Hinweise zu geben. Auch der Bürgerverein kommentierte die Planungen. Das Bezirksamt sicherte die Prüfung von Anregungen zu. Mittlerweile (Stand Ende März) sind die Arbeiten an der Pergola und auf den Grünflächen weiter vorangeschritten. 


Baulichkeiten: 

Nach Rückschnitt des Bewuchses am Zeltinger Platz im Spätsommer erfolgten in den letzten Monaten durch Fachfirmen weitere Untersuchungen der Bausubstanz der Pergola und der Terrassenanlage. Nach Auswertung der Ergebnisse kann eine bestandserhaltende Sanierung durchgeführt werden. Zeitweilig stand ein kompletter Abriss mit Wiederaufbau im Raum. 

Die Stelen wurden in den letzten Monaten durch einen Steinmetzbetrieb saniert und die Standsicherheit wieder hergestellt. Zwei Stelen mussten dazu zeitweilig niedergelegt werden. Eine dieser Stelen ist zwischenzeitlich wieder montiert. Die historischen Brüstungsteile, die in einem Teilbereich der Terrassenanlage bei den Sicherungs- und Freilegungsmaßnahmen im Spätsommer/Herbst abgetragen wurden, sind wieder montiert worden. An einigen Stellen sind weiterhin deutliche Beschädigungen erkennbar. Im Grundsatz wird die historische und damals innovative Bauweise der Stelen von 1909/10 (Vorsatzbeton mit Eisenbetonkern) als immer noch tragfähig beurteilt, wenngleich heute bautechnisch im Detail anders vorgegangen würde. 


Das Holz (Lärche) für den hölzernen Oberbau wurde seitens des Bezirksamtes bereits 2024 eingekauft und anschließend durch Spezialanstriche für die Montage vorbereitet. Durch die Wahl des widerstandsfähigen Holzes und die Vorbehandlung soll verhindert werden, dass das Material wieder so schnell schadhaft wird, wie nach der letzten Erneuerung. Für einige Holzarbeiten wurde die Werkstatt der JVA Tegel genutzt, die auch für weitere Arbeiten in die Sanierung eingebunden wird. Vor der Montage des Holzoberbaus werden die oberen Abschlüsse der Stelen noch versiegelt, um zukünftig das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Mitte März waren diesbezügliche Maßnahmen erkennbar. Zeitweise wurden schon erste Holzteile montiert. 

Auch die Pflasterung im Bereich der Pergola wird nach historischem Vorbild neu angelegt. 

 

Gelände/Bepflanzung: 

Die Geländekanten zu den Rasenflächen auf dem Zeltinger Platz werden wieder wie in der Ursprungsplanung von 1909/10 von Ludwig Lesser mit steilerer Kontur herausgearbeitet. Diese Struktur ist Ende März zumindest an den seitlichen Grünflächen bereits teilweise erkennbar. Am westlichen Rand der mittleren Rasenfläche entsteht an der Böschung (wieder) ein Rosenbeet (mit Rose `Sedana´). Diese Arbeiten haben zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses noch nicht begonnen. Auch direkt an der Terrasse werden Rosen Bodendeckerrose `Sedana´) und  Berg-Waldrebe (Clematis montana  `Superba´) gepflanzt.  

An den Seiten (gerade Seite des Halbmondes) wurden die Forsythien bereits entfernt und die Flächen für die Bepflanzung mit ebenfalls bodendeckenden Rosen (`Sedana´) vorbereitet. Um die Platzanlage ist eine Ligusterhecke mit regelmäßigen Akzentuierungen durch Ilex crenata-Halbkugeln (Japanische Stechpalme) vorgesehen. 

  

Die Enden der beiden zentralen Wege (Richtung Kirche) sollen durch Bepflanzungen mit Taxus baccata-Halbkugeln (Europäische Eibe) wieder betont werden. Die in der Ursprungsplanung zur Fahrbahn ausgerichteten Sitzbänke sollen jedoch nicht wieder errichtet werden. 


Zukünftig wird es keine Berankung der Pergola mehr mit Efeu oder Wein geben, da durch den Bewuchs erhebliche Schäden entstanden sind und eine leichtere Zugänglichkeit gewährleistet werden soll. An den Stelen werden nun Rosen und Waldreben entlang von Rankhilfen wachsen. Auch die Grünfläche um die Kugelläuferin wird neugestaltet. 


Die Arbeiten sollen im Frühjahr abgeschlossen werden. Basis sind im Wesentlichen durch den Bezirk eingeworbene Senatsmittel zur Aufwertung von Plätzen, teils kommen auch weitere bezirkliche und Straßenbaumittel zum Einsatz. 


Mittelfristig ist eine Nachbildung des historischen Zaunes an den Rändern des Platzes (aber nicht in den Innenbereichen) angedacht, auch um die Querung auf die vorgegebenen Wege zu lenken. 


Geplant ist später auch ein neuer Tennenbelag (wasserdurchlässige Wegedecke) auf den Wegen. In den historischen Lampen an den Treppenaufgängen wurden die Leuchtmittel bereits erneuert. 


Auf dem Ludolfingerplatz wird zunächst nur der Laufbrunnen saniert. Zur Weiterführung der Sanierung am Ludolfingerplatz müssen zusätzliche Mittel erschlossen werden. Insbesondere die Sicherung und Wiederherstellung der stark beschädigten und in ihrer langfristigen Standfestigkeit gefährdeten Terrassenanlage am Ludolfingerplatz wird noch erhebliche finanzielle Mittel erfordern. 


Bewertung 

Der Bürgerverein begrüßt ausdrücklich, dass – wie regelmäßig gefordert – öffentliche Informationsveranstaltungen zu wichtigen Sanierungsarbeiten angeboten werden.  Zu Beginn der Arbeiten an der Pergola im Spätsommer hatte es noch einige Irritationen bei Bürgerinnern und Bürgern gegeben, da die Rodungsarbeiten erfolgten, ohne dass konkrete Informationen zur Planung vorlagen. Frühzeitige Informationen vor Vorhabenbeginn und eine intensive Einbindung während der Umsetzung sind aus Sicht des Bürgervereins wichtig und sollten sich als Standard etablieren.  


Seit dem letzten Jahr hat sich der Bürgerverein eingehend über einzelne Aspekte der Gesamtplanung, Bautechnik, der Sicherung der Stelen, Denkmalschutz, Nutzbarkeit und Bepflanzung mit dem Bezirksamt ausgetauscht und entsprechende Hinweise eingebracht. Dem Bürgerverein war es u.a. wichtig, dass alle denkmalgeschützten baulichen Anlagen von Pergola, Terrasse und Brunnen sowie die Pflasterungen wieder hergestellt werden.  


Ein wichtiges Anliegen war es, dass auch in Zukunft wieder eine Berankung der Pergola erfolgen muss. Eine wartungsarme, aber völlig kahle Pergola würde deren ursprünglicher Zweckbestimmung widersprechen.  Es können aber Kompromisse mit der Zugänglichkeit und dem Bautenschutz gefunden werden. Statt einer buschigen Struktur, die sich wohl erst in den 1950er Jahren herausbildete, hält der Bürgerverein zukünftig eine schlankere Berankung für sinnvoll. Wichtig ist es aus Sicht des Bürgervereins aber, dass die Berankung auch auf den Holzoberbau reicht, um den eigentlichen Zweck einer Pergola, den Sonnenschutz, erfüllen zu können.  Die vom Bezirksamt schließlich gewählt Berankung mit Rosen und Waldreben könnte ein möglicher Kompromiss sein. 


Über Jahrzehnte sind stückweise Elemente der Gestaltqualität der Plätze verloren gegangen und die verbliebenen Strukturen wurden vernachlässigt. Man kann sicher nicht alles wieder 1 zu 1 wiederherstellen wie es 1910 oder schon (modifiziert) um 1930 war. Aber deren Qualitäten sollten das Leitbild sein. Die Ziele des Denkmalschutzes sind gerade in Frohnau sehr wichtig. Sie sind aber stets gegenüber den heutigen Anforderungen an Nutzbarkeit, Haltbarkeit, Ökologie und Klimaresilienz abzuwägen. Die vorliegende Planung geht diesbezüglich u.E. in die richtige Richtung. Es war dem Bürgerverein sehr wichtig, dass endlich eine Sanierung dieses deutschlandweit herausragenden Garten- und Städtebaudenkmals entlang eines Gesamtkonzeptes erfolgt und auch Strukturen zur dauerhaften Pflege im Straßen- und Grünflächenamt geschaffen werden. Eine Sanierung ohne gesicherte Pflege wäre nicht nachhaltig! Das Bezirksamt sagt die Schaffung personeller Strukturen im Fachbereich Grünflächen zu, die stärker mit dem Ortsteil verbunden sein sollen. Unbedingt sind die Bestrebungen umzusetzen, auch für den Ludolfingerplatz weitere Mittel einzuwerben, um die im sehr schlechten Zustand befindliche Terrassenanlage sanieren zu können.



Aus dem Publikum wurde während der Veranstaltung Ende Januar insbesondere die Frage der dauerhaften Vandalismussicherheit gestellt. Das war auch in den sozialen Medien immer wieder ein Thema. Auf der Veranstaltung war man sich einig, dass von allen Seiten die Wertschätzung für die Anlagen wieder verbessert werden müsste. Die dominante Bepflanzung mit verschiedenen Rosen stieß bei einem Großteil der Besucher der Informationsveranstaltung auf Zustimmung. In den Wochen danach gab es in der Bevölkerung auch Stimmen, die die komplette Entfernung der Forsythienbereiche kritisierten. Seitens des NABU wird bedauert, dass das bisherige insektenfreundliche Beet vor der Terrasse nicht wieder entstehen soll. Das Bezirksamt betonte, dass zukünftig ausschließlich bienenfreundliche Rosen gepflanzt würden und schlug vor, andere Stellen für das Beet des NABU in Frohnau bereitzustellen. Der Bürgerverein regte an, den Dialog fortzusetzen, um zu prüfen, ob einzelne der bisherigen Pflanzen des bienenfreundlichen Beets in die neue Konzeption integriert werden könnten. 


Das Straßen- und Grünflächenamt hat die Fortsetzung der Einbeziehung von Einwohnerinnen und Einwohnern, des Bürgervereins und weiterer Initiativen sowie der unterschiedlichen Fachstellen des Bezirksamts und des Landesdenkmalamts angekündigt. 


In Hinblick auf die weitere Planung ist es aus Sicht des Bürgervereins zudem wichtig, auf beiden Plätzen gestalterisch wie funktional überzeugende Lösungen für Abfalleimer zu finden. Besonders zentral ist es, im Zuge der Platzgestaltung auch ein umfassendes Konzept für Sitzgelegenheiten umzusetzen, die jetzt in Anzahl, Positionierung und Aussehen unzureichend sind. So sollte es auch am Rand des Platzes wieder Sitzgelegenheiten geben. Sinnvollerweise nicht mehr wie früher auf die Straße gerichtet, sondern eher mit Blick in die Platzinnenräume. 


Der Bürgerverein regte an, besonderen Wert auf die denkmalgerechte Wiederherstellung des alten Pflasters einschließlich der schwarzen Basaltbänder zu legen, möglichst im Format der historischen Schlagung. Das Bezirksamt sicherte zu, hier sehr sorgfältig vorzugehen. Eine Wiederverwendung der alten Steine sei aber nicht möglich, da sie zerfallen würden. 

  

Sehr zu begrüßen ist, dass das Bezirksamt auf Anregung des Bürgervereins am Ludolfingerplatz in der weiteren Planung die Wiederherstellung der in den 1950er Jahren gekappten Wegeverbindung zwischen Springbrunnen und Terrasse in die Überlegungen einbeziehen will. Sowohl für die leichtere Erreichbarkeit des Platzinnenbereichs als auch für die Sichtbeziehungen der Gesamtanlage wäre diese Rekonstruktion von großer Bedeutung. 

  

Nicht alle Grünanlagen in Frohnau werden mit diesem Aufwand saniert und gepflegt werden können. Möglichkeiten des Zusammenwirkens von Bezirksamt und bürgerschaftlichem Engagement sind zu prüfen. Der Bürgerverein plant im Verein zukünftig eine AG Grün einzurichten, die sich vertieft mit Fragen der zahlreichen Grünflächen in Frohnau beschäftigen wird. Wer hier mitarbeiten möchte, ist herzlich willkommen. 

  

Der Bürgerverein hat angeboten, für die nächsten Monate historische Abbildungen und Informationen über die Plätze an den Bauzäunen anzubringen, um über Entstehung und Entwicklung der beiden Plätze zu informieren und dadurch auch die Wertschätzung dieser besonderen denkmalgeschützten Anlagen durch Bewohnerinnen und Bewohner Frohnaus und deren Besuch zu verbessern. 


Dauerhaft setzt sich der Bürgerverein für feste Infotafeln ein, die Gäste und Anwohnende über die Geschichte und besonderen Qualitäten der Anlage informieren.





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Quelle: Bezirksamt Reinickendorf: Straßen- und Grünflächenamt


Quelle: Bezirksamt Reinickendorf: Straßen- und Grünflächenamt
Quelle: Bezirksamt Reinickendorf: Straßen- und Grünflächenamt

 
 
 

Mit zwei Beiträgen war der Bürgerverein an den erfolgreichen Studientagen der Evangelischen Kirche Frohnau Ende Januar beteiligt. Übergreifendes Thema war die Johanneskirche Frohnau als in der Zeit des Nationalsozialismus errichteter Kirchenbau.


25. Januar 2026: En Kirchenbau in seiner Zeit

Am Samstag trug Dr. Carsten Benke, 1. Vorsitzender des Bürgervereins, zum Kirchbauwettbewerb von 1930 sowie über den Weg bis zur Realisierung des Entwurfs der Brüder Krüger ab 1935 vor. 1930 hatten sich eine Vielzahl bekannter Architekten am Kirchenbauwettbewerb mit teils bemerkenswerten Entwürfen von Expressionismus über Neue Sachlichkeit bis hin zu Historismus und Heimatsschutzstil beteiligt. Bisher kaum bekannte Entwürfe zur Kirche und zur Geschichte des Zeltinger Platzes aus dem Kirchenarchiv sowie anderen Berliner Archiven wurden im Rahmen einer Ausstellung vorgestellt.


Im Vortrag wurde deutlich, dass sich der Entwurf der Krügers, der ursprünglich nicht zu den ersten drei Hauptpreisen gehört hatte,  zwischen 1930 und 1935 deutlich wandelte, ursprüngliche Elemente der Moderne verlor  und monumentalisierte. Auch Pfarrer Dr. Schöntube unterstrich dies in seiner Einleitung zum „Kirchenbau in seiner Zeit“ und präsentierte den Besucherinnen und Besuchern bei einem Rundgang Details des Gebäudes, die deutlich den damaligen Zeitgeist  verdeutlichen, z.B. das heute nicht mehr öffentlich zugängliche Kriegerdenkmal.


Die Kunsthistorikerin Beate Rossié betrachtete die Gestaltung der Johanneskirche im Verhältnis zu anderen Kirchenbauten nach 1933, die jedoch teils sehr viel deutlicher die Ideologie des Nationalsozialismus widerspiegelten.  Neue Erkenntnisse zum Pfarrer Hermann Tönjes, der ab 1935 auf Wunsche der Gemeinde in Frohnau den stark bei den NS-nahen Deutschen Christen engagierten Pfarrer Kühl ablöste, stellte Christoph Anders vor. Noch bleiben hier Fragen zum Kontakt zum Widerstand in der Invalidensiedlung offen. Die Ergebnisse der Tagung sollen veröffentlich werden.




26. Januar 2026:  "Das besondere Gespräch:  Überleben in Frohnau 1933-1945"

Am Sonntagnachmittag fand vor 130 gebannten Zuhörern im Gemeindesaal eine Podiumsdiskussion zum Thema „Überleben in Frohnau 1933-1945" mit dem 1925 geborenen Zeitzeugen Peter Neuhof und der Historikerin Trille Schünke-Bettinger statt, moderiert von der 2. Vorsitzenden des Bürgervereins, Dorothee Bernhardt.

Als Sohn kommunistisch-jüdischer Widerstandskämpfer überstand der Frohnauer Peter Neuhof mit viel Glück die dunkle Zeit des Nationalsozialismus, während sein Vater im Konzentrationslager Sachsenhausen ermordet und seine Mutter inhaftiert wurde. Als Journalist und West-Berlin-Korrespondent des DDR-Rundfunks war er im Kalten Krieg ein außergewöhnlicher Grenzgänger. Auf der Grundlage seiner Tagebücher und der seines Vaters entstanden mehrere Veröffentlichungen.


Anschaulich und bisweilen mit trockenem Humor schilderte der 99-Jährige Episoden aus seinem wechselhaften Leben und wies z.B. darauf hin, dass er 1935 an der Einsegnung der Kirchenglocken mit seiner Schulklasse teilgenommen und im Gemeindesaal der Kirche nach der Einziehung zum Volkssturm 1945 übernachtet habe.


Die gemeinsamen Veranstaltungen mit der Kirchengemeinde sind ein weiteres Beispiel für die fruchtbare Zusammenarbeit von Frohnauer Institutionen.


Pfarrer Dr. Schöntube wird die Gemeinde nach mehr als 10 Jahren des herausragenden Engagements in der Gartenstadt zum Juni 2025 verlassen und die Leitung des Berliner Missionswerkes übernehmen. Die Thematik der internationalen Zusammenarbeit beschäftigt ihn schon lange. Der Bürgerverein wünscht viel Erfolg bei der neuen wichtigen Aufgabe!






 
 
 

Bereits im letzten Jahr wurden umfangreiche Schnittmaßnahmen am Zeltinger Platz durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass die Pergola in einem weitaus sanierungsbedürftigeren Zustand ist als ursprünglich angenommen. In einem ersten Schritt wurde die Standsicherheit der Stelen geprüft, bevor die dringend notwendigen Sanierungsarbeiten begonnen werden konnten. Diese Arbeiten dauern derzeit noch an. 

 







Die Informationsveranstaltung wird Gelegenheit bieten, Einblicke in die bisherigen Arbeiten an den Plätzen und die zukünftigen Planungen zu erhalten. Verantwortliche Fachleute stehen zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und mit der Öffentlichkeit in den Dialog zu treten. Nutzen Sie diese Gelegenheit! 


Der Bürgerverein begrüßt sehr, dass – wie von uns gefordert – öffentliche Informationsveranstaltungen zu wichtigen Sanierungsarbeiten angeboten werden. Frühzeitige Informationen vor Vorhabenbeginn und eine intensive Einbindung während der Umsetzung sind wichtig und sollten sich als Standard etablieren.  


Wir haben uns seit dem letzten Jahr eingehend über einzelne Aspekte der Gesamtplanung, Bautechnik, der Sicherung der Stelen, Denkmalschutz, Nutzbarkeit und Bepflanzung mit dem Bezirksamt ausgetauscht und entsprechende Hinweise eingebracht. Dem Bürgerverein ist u.a. wichtig, dass alle denkmalgeschützten baulichen Anlagen einschließlich der Pflasterungen wieder hergestellt werden und es in Zukunft wieder eine Berankung der Pergola geben muss. 


Die Bepflanzung an beiden Plätzen sollte sich an historischen Vorbildern orientieren, aber gleichzeitig heutigen Anforderungen gerecht werden. Insbesondere zu Fragen des Schutzes vor Vandalismus, zur Gestaltung von Abfalleimeranlagen und zu Sitzgelegenheiten werden wir diesen Austausch weiter fortsetzen. 


Der Bürgerverein hat angeboten, für die nächsten Monate historische Abbildungen und Informationen über die Plätze an den Bauzäunen anzubringen, um über Entstehung und Entwicklung der beiden Plätze zu informieren und dadurch auch die Wertschätzung dieser besonderen denkmalgeschützten Anlagen durch Bewohnerinnen und Bewohner Frohnaus und deren Besuch zu verbessern. 


Wir planen des Weiteren im Verein zukünftig eine AG Grün einzurichten, die sich vertieft mit Fragen der zahlreichen Grünflächen in Frohnau beschäftigen wird. Wer hier mitarbeiten möchte, ist herzlich willkommen. Wir freuen uns über Ihre Mitarbeit.  

 

 
 
 
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