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Für Frohnau aktiv.

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Aktuell werden in Frohnau wieder Parkschilder am Zeltinger Platz und Ludolfingerplatz und an jeweils einem kurzen Abschnitt der angrenzenden Straßen aufgestellt.

Die neue Beschilderung ermöglicht das Abstellen von Fahrzeugen bis zu einer Dauer von drei Stunden im Zeitraum von 8-20 Uhr Mo-Fr und 8-14 Uhr Sa. Dauerparken ist in den genannten Zeiten nicht mehr möglich.


Eine Privilegierung von Bewohnern erfolgt nicht. In den restlichen Stunden und am Sonntag gibt es keine Beschränkung der Parkdauer.


Aus Sicht der Geschäfte und Kunden in der Frohnauer Ortsmitte ist diese Regelung als Ausgleich für die aufgehobene Bewohnerparkzone grundsätzlich zu begrüßen. Seit Juni hatte sich die Parkraumsituation durch die Belegung durch Pendler massiv verschlechtert.

Durch die Neuregelung können die Parkplätze im Zentrum nicht mehr dauerhaft von Pendlern belegt werden und stehen wieder denjenigen zur Verfügung, die Geschäfte, Arztpraxen und andere Dienstleistungsanbieter besuchen wollen.


Der Bürgerverein dankt dem Bezirksamt, dass nach der gerichtlich angeordneten Aufhebung der Bewohnerparkzone – wie von den Frohnauer Vereinen in einem gemeinsamen Schreiben gefordert – schnell Maßnahmen ergriffen wurden, um die Parksituation zu ordnen.


Die aktuellen Maßnahmen können aber noch nicht alle Funktionen der ehemaligen Bewohnerparkzone abbilden. Es ist deshalb schnell ein Konzept für den gesamten Geltungsbereich der ehemaligen Bewohnerparkzone zu finden. Die inhaltlichen Gründe für die damalige Einführung bestehen unabhängig von der durch Formfragen bedingten Aufhebung fort. Die inhaltlichen Gründe für die damalige Einführung bestehen unabhängig von der durch Formfragen bedingten Aufhebung fort.


Für die Anwohner der Plätze und direkt angrenzender Straßen gibt es durch die neue Regelung in den oben aufgeführten Zeiten keine Möglichkeit, ihre Fahrzeuge länger abzustellen. Sie werden dann ebenso wie die Pendler werktags in die angrenzenden Wohnstraßen ausweichen und den Parkdruck dort erhöhen.


Was wäre denkbar?

  • Eine Neuauflage der Bewohnerparkzone, die aber sorgfältige Vorbereitungen und Studien zur Gewährleistung der Rechtssicherheit bedarf.

  • Eine Parkraumbewirtschaftung, wobei unklar ist, ob der Bereich für eine Wirtschaftlichkeit ausreicht und wie Parkscheinautomaten im denkmalgeschützten Ensemble zu bewerten wären.

  • Oder gibt es andere Ideen zur differenzierten Beschilderung mit unterschiedlichen Stundenregelungen, die Kunden, Geschäftsleuten wie Anwohnern gerecht werden?

Eine Parkraumregelung an den Frohnauer Plätzen ist eine wichtige Maßnahme, kann aber nur ein Baustein zur Bewältigung der Pendlerströme und der Parkplatzfrage sein: Notwendig sind auch der Ausbau der Verbindungen des öffentlichen Verkehrs in die Nachbarorte, der Bau von Park & Ride-Standorten im Umland, die Verbesserung der Radrouten zu den S-Bahnhöfen in Berlin einschließlich der Abstellmöglichkeiten und weitere Reformen der Tarifmodelle des regionalen ÖPNV, um den Anreiz zum Beginn der Fahrt in die Innenstadt im Tarifzone B zu senken.


Der Bürgerverein wird sich zusammen mit der IFG und dem Grundbesitzer-Verein in die Diskussion mit dem Bezirksamt einbringen. Teilen Sie uns gerne Ihre Meinung dazu mit. ag-mobilitaet@buergerverein-frohnau.de


Pressemitteilung des Bezirksamtes Reinickendorf


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Planungen für 10-Minutentakt von Frohnau bis Oranienburg werden konkreter


Der Bürgerverein in der Gartenstadt Frohnau e.V. begrüßt die Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung für die 3. Tranche des „i2030-Maßnahmenpaketes Berliner S-Bahn“ durch die Länder Berlin und Brandenburg sowie die Deutschen Bahn AG am 6. Juli 2023.

Nun können endlich konkrete Projektplanungen zur Ertüchtigung der S-Bahn-Strecke zwischen Frohnau und Oranienburg erfolgen. Ziel ist die Schaffung eines durchgehenden 10-Minutentaktes nördlich von Frohnau. Der Bürgerverein hofft, dass auf die Projektplanungen insbesondere im eingleisigen Abschnitt bis Hohen Neuendorf zeitnah Baumaßnahmen folgen. Nur mit einer attraktiven S-Bahnanbindung für das nördliche Umland können die Belastungen durch den Pendlerverkehr in den am Stadtrand gelegenen Ortsteilen von Reinickendorf nachhaltig reduziert werden.

Auch die parallelen Überlegungen für mehr Park-and-Ride-Anlagen im Umland sollten nach Ansicht des Bürgervereins intensiviert und beschleunigt werden.

Zusätzlich müssen die laufenden Planungen für die Heidekrautbahn vorangetrieben werden, um auch für das nordöstliche Umland attraktive Schienenanbindungen zu schaffen. Der Bürgerverein hofft, dass der für Ende 2024 angestrebte Eröffnungstermin für die Stammstrecke bis Wilhelmsruh zu halten ist und dabei verträgliche Lösungen für betroffene Anwohner in Schildow und Glienicke gefunden werden.

Für den bestehende und schon stark belastete S-Bahnstrecke nach Frohnau erwartet der Bürgerverein, dass die bereits mehrfach angekündigte zusätzliche Linienführung (teils als S 15 oder S 26 und nun als S 85 geplant) sowie eine durchgehende Bedienung der S 1 mit Vollzügen (8 Wagen) beim nächsten Fahrplanwechsel Ende 2023 fristgemäß umgesetzt werden. Schon jetzt herrscht auch auf den Außenstrecken im morgendlichen Berufsverkehr drangvolle Enge in den Bahnen.

Eine erfolgreiche Mobilitätswende in den Außenbezirken und im Stadt-Umland-Raum ist nur mit massiven Investitionen in den ÖPNV erreichbar.




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AUSGEBUCHT

Die Invalidensiedlung im Norden Frohnaus stellt durch ihre bauliche Struktur und die abgeschiedene Lage eine Besonderheit in der Gartenstadt dar. Durch die Vielzahl von noch heute sichtbaren historischen Bezügen zur Geschichte Preußen, zur Zeit des Nationalsozialismus, zum Kriegende und zur deutschen Teilung ist sie zudem ein herausragender Erinnerungsort für ganz Berlin.


Im Rahmen der „Frohnauer Streifzüge“ erläutert Wolfram Sternbeck ihre Entstehung aus der Tradition des friderizianischen Invalidenhauses, den Bau der heutigen Anlage während der NS-Zeit und ihre Entwicklung bis heute. Beim Spaziergang werden neben der denkmalgeschützten Anlage auch wichtige historische Begebenheiten und promiente Bewohner der Siedlung vorgestellt.


Herr Sternbeck ist der Autor des Buches „Die Invalidensiedlung in Berlin-Frohnau – Ein vergessenes Erbe Preußens, Erfurt 2007“.



Der Treffpunkt ist am Samstag, 19. August um 10:30 Uhr an der Bushaltestelle des 125 in der Invalidensiedlung. Der Rundgang ist für eine Länge von ca. 1,5 Stunden geplant


Die Teilnahme an den Streifzügen ist kostenlos. Über Spenden für die Vereinsarbeit freuen wir uns. Um Anmeldung unter vorstand@buergerverein-frohnau.de wird gebeten.


AUSGEBUCHT

ACHTUNG! Vielen Dank für die zahlreichen Anmeldungen. Mittlerweile wurde die Maximalzahl an Teilnehmern erreicht. Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich. Wir bitten das zu entschuldigen.

Die Veranstaltung wird am 27.4.2024 noch mal wiederholt. Anmeldungen unter vorstand@buergerverein-frohnau.de schon möglich.

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