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NEUIGKEITEN

Für Frohnau aktiv.

Die offene Diskussionsrunde war wieder von Mitgliedern und Interessierten gut besucht.


Ein Hauptthema war die Nachpflanzung von Straßen- und Parkbäumen. Immer mehr Lücken tun sich auf! Wie kann sich der Bürgerverein hier noch verstärkt einbringen? Z.B. mit Vorschlägen für prioritäre Standorte einschließlich Hinweisen für resiliente Arten/Sorten auf Basis der historischen Struktur und mit gezieltem Sponsoring (für herausgehobene Einzelstandorte, Umfeldgestaltung, Anwuchspflege). Im Vordergrund muss aber der stete Hinweis auf die Verantwortung von Bezirk und Senat zur Pflege des rechtlich geschützten Denkmals des Frohnauer Straßen- und Grünflächensystems stehen. Die komplexen Wechselwirkungen mit dem neuen Klimaanpassungsgesetz (Baumgesetz) wurden intensiv diskutiert. Eine erste Diskussionsgrundlage wurde schon an den Bezirk übermittelt.


Breiten Raum nahm auch die Frage des Fürstendamms ein: Nach der Sanierung ist die Geschwindigkeit des durchfahrenden Kfz-Verkehrs spürbar gestiegen. Zudem wächst angesichts des sich weiter verdichtenden Umlandes insgesamt die Verkehrsbelastung. Auch mit Lkw. Die Gefährdungslage gerade für Kinder auf dem Schulweg – ob zu Fuß oder mit Fahrrad – nimmt zu. Dies wird durch die teils unübersichtliche Struktur der Straße mit mehreren Verschwenkungen, bewegter Topographie und ungeordneten Parksituationen verschärft. Es wurde verabredet, konkrete Vorschläge zu entwickeln, die zur bessere Einhaltung der geltenden Tempo 30 Beschränkung führen und Gefahrstellen gerade für schwächere Verkehrsteilnehmer entschärfen sollen.


Der nächste Stammtisch wird 18.02.2026 um 19:00 Uhr stattfinden.


Bringen sie sich gerne in aktuelle Projekte ein: Aktuelle Projekte des Bürgervereins | Buergerverein Frohnau






 
 
 

Infoveranstaltung am 21. November 2025


Das Land Berlin hat im Dezember 2024 erste Ergebnisse zur Wärmeplanung veröffentlicht. Die sogenannte verkürzte Wärmeplanung zeigt auf, wo in Berlin weiterhin eine dezentrale Versorgung zu erwarten ist.


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In diesen Gebieten wird jedes Gebäude auch zukünftig einen eigenen Wärmeerzeuger haben. Eigentümerinnen und Eigentümer stellen sich die Frage, was das für sie und ihr Gebäude bedeutet und wie sie an der Wärmewende teilhaben können? BAUInfo Berlin lädt zu Infoveranstaltungen ein, um über die Aussagen der „Wärmeplanung“ zu informieren und anhand von Beispielen darzustellen, wie die Wärmewende in Ein- und Zweifamilienhäusern aussehen kann. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Eigentümerinnen, Eigentümer und Interessierte zu Sanierungsthemen und zur dezentralen Wärme- und Energieversorgung. Der Fokus liegt dabei auf den sogenannten „dezentralen Versorgungsgebieten“.


Am 21. November 2025, 16:00 - 18:30 Uhr findet im Blauen Saal der Ev. Schule Frohnau Benediktinerstr. 11-19 | 13465 Berlin eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe statt. Es werden der Einsatz und die Vorteile von verschiedenen Wärmepumpen-Technologien vorgestellt und diskutiert. Wir informieren neutral über mögliche Versorgungsvarianten der dezentralen Wärmeversorgung und betrachten dabei weitere Maßnahmen zur Steigerung der Gebäudeeffizienz.


Hierzu zählen unter anderem Themen wie Solarenergie, Analyse- und Planungstools und nachhaltige Baumaterialien sowie deren Einsatz. Zudem sollen Hauseigentümerinnen und -eigentümern konkrete Möglichkeiten und Ansprechpartner für die Umsetzung einer nachhaltigen Energieversorgung vorgestellt werden. Vorgesehen sind Berichte aus der Praxis, konkrete Tipps zur Wärmeversorgung ohne Fernwärme und weitere Hinweise zu Technik, Planung, Umsetzung. Anschließend kann gemeinsam mit den Referentinnen und Referenten über relevante Aspekte zur Umsetzung der Wärmewende diskutiert werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Ggf. wird der Bürgerverein mit einem kurzen Einführungsimpuls beteiligt sein.


Informieren Sie sich auch unter: www.bauinfo-berlin.de

 
 
 

Weit über hundert Menschen sind am 9. November der Einladung zum 25. Jahrestag der Gedenksteinsetzung auf dem Kirchplatz durch die Johanneskirche gefolgt. Wie bereits in den vergangenen Jahren beteiligte sich auch der Bürgerverein mit einem Blumengesteck und durch Teilnahme dreier Vorstandsmitglieder an der Veranstaltung. Nach einer Ansprache durch den BVV-Vertreter Björn Hawlitschka und der Verlesung des hebräischen Verstorbenengebets durch den Kantor Jochen Fahlenkamp wurde die Veranstaltung im Gemeindesaal mit Chormusik des jüdisch-deutschen Komponisten Louis Lewandowski, einer Bildenthüllungs-Performance der Künstlerin Christel Burmester-Gronau, die den Gedenkstein geschaffen hat, und weiteren Reden fortgesetzt. Mahnende und ermutigende Worte fanden die Beauftragte für Erinnerungskultur in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Marion Gardei, und der Superintendent für den Kirchenkreis Reinickendorf, Thomas Harms, während Gemeindemitglied Dr. Erich Fellmann auf die Geschichte und Bedeutung des Gedenksteins verwies. Auch die Gruppe der damaligen Initiatoren aus Konfirmanden und Jusos war anwesend, einer dazu eigens aus Wien angereist. Der Standort des Mahnmals war auf den Kirchplatz verlegt worden, nachdem ein öffentlicher Standort in der damaligen Bezirksverordnetenversammlung keine Mehrheit gefunden hatte. Einige Bezirksvertreter befürchteten, der Gedenkstein sei dazu geeignet, „die Bewohner in Verruf zu bringen“. Eine solche Denkweise ist – zum Glück – Geschichte.


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Der Bürgerverein bringt sich zukünftig z.B. durch Publikationen und Vorschläge für weitere Stolpersteine verstärkt in die Erforschung und Bewahrung deutsch-jüdischer Geschichte in der Gartenstadt ein.


Für den Erwerb des neuen Kunstwerks bittet die evangelische Kirchengemeinde um Spenden.

 
 
 
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