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Aktualisiert: 3. Okt. 2023

Aktuell wird die Oberfläche des Edelhofdamms zur Vorbereitung einer Fahrradverbindung in Richtung Glienicke (teils als Fahrradstraße zwischen Zeltinger Platz und Zerndorfer Weg, teils als geöffnete Einbahnstraße vom Zerndorfer Weg bis B96 ) saniert und durch neue Möglichkeiten zur Niederschlagsentwässerung ergänzt.


Der erste Bauabschnitt ist (Stand Anfang August 2023) baulich bereits weitgehend abgeschlossen. Der zweite Abschnitt soll bis Oktober/November 2023 fertig gestellt werden.


(Sehr große) Piktogramme mit dem Symbol "Fahrradstraße" befinden sich seit Kalenderwoche 33 bereits auf der Fahrbahn. Eine verbindliche Beschilderung mit dem Schild VZ 244.1 (bisher geplant mit Zusatzzeichen "Anlieger frei") ist aber noch nicht erfolgt. (Stand 17.8.2023).


Im Vorfeld gab es eine Online-Information 2022 zur Information über laufende Planungen im Straßenbereich und einen Bürgerspaziergang Anfang 2023. Aber bei weitem nicht alle Anwohner und anderen Frohnauer konnten nähere Kenntnis von dem Vorhaben und den vorgesehenen Regelungen nehmen. Der Bürgerverein hat deshalb den uns bekannten bzw. recherchierbaren Sachstand in einem Text zusammengetragen und die vorangegangenen Planungsschritte, Ziele und Probleme zusammengestellt. Dabei sollen bewusst auch die unterschiedlichen Sichtweisen und Verbesserungsmöglichkeiten beleuchtet werden, um zur sachbezogenen Diskussion beizutragen. Der Text enthält auch Verbesserungsvorschläge zur Verkehrsführung, zur Versickerung und zur besseren Wahrung des Ensemblecharakters sowie Anregungen zur Vorgehensweise für zukünftige ähnliche Verfahren. Die Sammlung wird regelmäßig ergänzt.



Die Route ist Teil des Radnetzes des Senats. Die Planung soll zudem nach Intention des Bezirks der Verbesserung der Anbindung des Bahnhofs Pendler dienen und wurde mit Glienicke abgestimmt. Im interkommunalem Verkehrskonzept der Umlandkommunen ist die Strecke und die Verlängerung nach Osten zur Erschließung des Nordteils von Glienicke vorgesehen. (Form und Zeitpunkt ist aber noch unklar. Studien und Diskussionen laufen aktuell in Glienicke.)


Im Hauptteil der Fahrradstraße wird nach jetzigem Stand der Kfz-Verkehr auf Anlieger beschränkt (Anwohner, Versorger, Handwerker, Kunden, Gäste). Ab Zerndorfer Weg bis zur B96 ist keine Fahrradstraße oder Anliegerbeschränkung vorgesehen.


Die weitgehend mit Bundesmitteln für Stadt-Land-Fahrradverbindungen erfolgende Verbesserung der maroden Oberfläche für Radfahrer und Anlieger mit Kfz, die ansonsten auf Jahre nicht möglich wäre, ist grundsätzlich zu begrüßen, ebenso erste Verbesserungen der Niederschlagsentwässerung. Andere Aspekte sollten jedoch noch überdacht werden.


Auf Anregung von Anwohnern schlägt der Bürgerverein schon längere Zeit aber Nachbesserungen der Ausschilderung vor, um Umwege für Bewohner und Gäste anliegender Straßen sowie Parkplatzverluste zu reduzieren. Zudem regen wir an, im 2. Bauabschnitt Optimierungen der Niederschlagsentwässerung und die Beibehaltung/Neuanlage von Pflasterungen an den Seitenstreifen vorzusehen, da dies dem Ensemblecharakter besser entspricht. Jüngst mehren sich kritische Hinweise auf die sehr groß wirkenden Piktogramme an den Anfangs- und Kreuzungspunkten der Fahrradstraße.


Die Maßnahmen sind zu evaluieren, um ggf. kurzfristig nachbessern zu können.


Der Bürgerverein hatte sich von Anfang für eine intensive Bürgerbeteiligung und -information eingesetzt. Hierzu gab es mit einer Onlineveranstaltung und dem Bürgerspaziergang im Januar 2023 zwar erste Ansätze. Wir regen jedoch an, zukünftig auch bei straßenrechtlichen Anordnungen die Einbeziehung und Information der Betroffenen im Zuge der Abwägung der Belange in der Planungen, im Vorfeld des Baus und bei der laufenden Umsetzung weiter zu verbessern. Diese Anordnungen haben - auch durch weitere Differenzierung der Festsetzungskataloges - erhebliche Auswirkungen auf die Bewohner, weshalb hier eine andere Planungs- und Beteiligungskultur notwendig ist.





Stand 21.08.2023: Diskussion der AG Mobilität des Bürgervereins mit weiteren Anregungen zur Fahrradstraße AG Mobilität - Diskussion zum aktuellen Stand der Fahrradstraße Edelhofdamm (frohnauer-buergerverein.com)


Stand am 8.8.2023: Der Bürgerverein hat nochmals weitere Anregungen zur Verbesserung der Niederschlagsentwässerung im 2. Bauabschnitt sowie den Wunsch nach Erhalt von Teilen der Pflasterung (Seitenstreifen) an das Bezirksamt gegeben.


Stand am 26.6.2023: Von der Bauleitung am Edelhofdamm war zu erfahren, dass sich unter dem Pflaster eine Betondecke befindet. Deshalb wurde entschieden, durchgängig das alte Pflaster zu beseitigen und eine Asphaltierung vorzunehmen, da ohnehin keine Regenwasserversickerung in größerem Umfang stattfinden kann. Zwischenzeitlich wurde des Pflaster weitgehend beseitigt. Nach Ansicht des Bürgervereins ist jetzt umso mehr eine Verbesserung des Abflusses des Regenwassers von der Südbahn in den Mittelstreifen (Brix-Genzmer-Park) notwendig. Dies hat der Bürgerverein bereits in einem Schreiben an die Stadträtin dargelegt,


Stand am 14.6.2023: Antwort auf kleine Anfrage der FDP vom 14.06.2023: Das Bezirksamt bestätigt, dass die Umsetzung der Fahrradstraße fortgesetzt wird. Drucksache - 1254/XXI-01 - Wird der Edelhofdamm zur Fahrradstraße? (berlin.de)



Stand am 8.6.2023 Das Bezirksamt hat auf unsere Bitte hin, diese Informationen auf die Seite des Straßen- und Grünflächenamtes gestellt. Da diese Seite nicht gleich zu finden ist, verlinken wir sie hier: Aktuelle Seite des Bezirksamts Reinickendorf mit Plangrafiken.


Stand 5.6.2023 Bericht zum Begrinn der Bauarbeiten Neuigkeiten | Buergerverein (frohnauer-buergerverein.com)














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Aktuell werden in Frohnau wieder Parkschilder am Zeltinger Platz und Ludolfingerplatz und an jeweils einem kurzen Abschnitt der angrenzenden Straßen aufgestellt.

Die neue Beschilderung ermöglicht das Abstellen von Fahrzeugen bis zu einer Dauer von drei Stunden im Zeitraum von 8-20 Uhr Mo-Fr und 8-14 Uhr Sa. Dauerparken ist in den genannten Zeiten nicht mehr möglich.


Eine Privilegierung von Bewohnern erfolgt nicht. In den restlichen Stunden und am Sonntag gibt es keine Beschränkung der Parkdauer.


Aus Sicht der Geschäfte und Kunden in der Frohnauer Ortsmitte ist diese Regelung als Ausgleich für die aufgehobene Bewohnerparkzone grundsätzlich zu begrüßen. Seit Juni hatte sich die Parkraumsituation durch die Belegung durch Pendler massiv verschlechtert.

Durch die Neuregelung können die Parkplätze im Zentrum nicht mehr dauerhaft von Pendlern belegt werden und stehen wieder denjenigen zur Verfügung, die Geschäfte, Arztpraxen und andere Dienstleistungsanbieter besuchen wollen.


Der Bürgerverein dankt dem Bezirksamt, dass nach der gerichtlich angeordneten Aufhebung der Bewohnerparkzone – wie von den Frohnauer Vereinen in einem gemeinsamen Schreiben gefordert – schnell Maßnahmen ergriffen wurden, um die Parksituation zu ordnen.


Die aktuellen Maßnahmen können aber noch nicht alle Funktionen der ehemaligen Bewohnerparkzone abbilden. Es ist deshalb schnell ein Konzept für den gesamten Geltungsbereich der ehemaligen Bewohnerparkzone zu finden. Die inhaltlichen Gründe für die damalige Einführung bestehen unabhängig von der durch Formfragen bedingten Aufhebung fort. Die inhaltlichen Gründe für die damalige Einführung bestehen unabhängig von der durch Formfragen bedingten Aufhebung fort.


Für die Anwohner der Plätze und direkt angrenzender Straßen gibt es durch die neue Regelung in den oben aufgeführten Zeiten keine Möglichkeit, ihre Fahrzeuge länger abzustellen. Sie werden dann ebenso wie die Pendler werktags in die angrenzenden Wohnstraßen ausweichen und den Parkdruck dort erhöhen.


Was wäre denkbar?

  • Eine Neuauflage der Bewohnerparkzone, die aber sorgfältige Vorbereitungen und Studien zur Gewährleistung der Rechtssicherheit bedarf.

  • Eine Parkraumbewirtschaftung, wobei unklar ist, ob der Bereich für eine Wirtschaftlichkeit ausreicht und wie Parkscheinautomaten im denkmalgeschützten Ensemble zu bewerten wären.

  • Oder gibt es andere Ideen zur differenzierten Beschilderung mit unterschiedlichen Stundenregelungen, die Kunden, Geschäftsleuten wie Anwohnern gerecht werden?

Eine Parkraumregelung an den Frohnauer Plätzen ist eine wichtige Maßnahme, kann aber nur ein Baustein zur Bewältigung der Pendlerströme und der Parkplatzfrage sein: Notwendig sind auch der Ausbau der Verbindungen des öffentlichen Verkehrs in die Nachbarorte, der Bau von Park & Ride-Standorten im Umland, die Verbesserung der Radrouten zu den S-Bahnhöfen in Berlin einschließlich der Abstellmöglichkeiten und weitere Reformen der Tarifmodelle des regionalen ÖPNV, um den Anreiz zum Beginn der Fahrt in die Innenstadt im Tarifzone B zu senken.


Der Bürgerverein wird sich zusammen mit der IFG und dem Grundbesitzer-Verein in die Diskussion mit dem Bezirksamt einbringen. Teilen Sie uns gerne Ihre Meinung dazu mit. ag-mobilitaet@buergerverein-frohnau.de


Pressemitteilung des Bezirksamtes Reinickendorf


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Planungen für 10-Minutentakt von Frohnau bis Oranienburg werden konkreter


Der Bürgerverein in der Gartenstadt Frohnau e.V. begrüßt die Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung für die 3. Tranche des „i2030-Maßnahmenpaketes Berliner S-Bahn“ durch die Länder Berlin und Brandenburg sowie die Deutschen Bahn AG am 6. Juli 2023.

Nun können endlich konkrete Projektplanungen zur Ertüchtigung der S-Bahn-Strecke zwischen Frohnau und Oranienburg erfolgen. Ziel ist die Schaffung eines durchgehenden 10-Minutentaktes nördlich von Frohnau. Der Bürgerverein hofft, dass auf die Projektplanungen insbesondere im eingleisigen Abschnitt bis Hohen Neuendorf zeitnah Baumaßnahmen folgen. Nur mit einer attraktiven S-Bahnanbindung für das nördliche Umland können die Belastungen durch den Pendlerverkehr in den am Stadtrand gelegenen Ortsteilen von Reinickendorf nachhaltig reduziert werden.

Auch die parallelen Überlegungen für mehr Park-and-Ride-Anlagen im Umland sollten nach Ansicht des Bürgervereins intensiviert und beschleunigt werden.

Zusätzlich müssen die laufenden Planungen für die Heidekrautbahn vorangetrieben werden, um auch für das nordöstliche Umland attraktive Schienenanbindungen zu schaffen. Der Bürgerverein hofft, dass der für Ende 2024 angestrebte Eröffnungstermin für die Stammstrecke bis Wilhelmsruh zu halten ist und dabei verträgliche Lösungen für betroffene Anwohner in Schildow und Glienicke gefunden werden.

Für den bestehende und schon stark belastete S-Bahnstrecke nach Frohnau erwartet der Bürgerverein, dass die bereits mehrfach angekündigte zusätzliche Linienführung (teils als S 15 oder S 26 und nun als S 85 geplant) sowie eine durchgehende Bedienung der S 1 mit Vollzügen (8 Wagen) beim nächsten Fahrplanwechsel Ende 2023 fristgemäß umgesetzt werden. Schon jetzt herrscht auch auf den Außenstrecken im morgendlichen Berufsverkehr drangvolle Enge in den Bahnen.

Eine erfolgreiche Mobilitätswende in den Außenbezirken und im Stadt-Umland-Raum ist nur mit massiven Investitionen in den ÖPNV erreichbar.




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